oder vom Regen in die Traufe resp. den Schnee
Der Morgen begann, wie es der Titel ja andeutet mit Regen. Da wundert es einem nicht dass man beim Fruehstueck sogar Besuch von Enten bekommt
Die erste Nach im Van habe ich gut ueberstanden. Zwar nicht zu vergleichen mit einer Nacht im Hotel, aber auf seine Art auch gemuetlich. Nach dem staerkenden Fruehstueck mach ich mich los auf den Weg. Es hat keinen Sinn noch laenger hier zu bleiben und auf ein Spaziergang im Regen habe ich keine Lust, schliesslich bin ich in den Ferien und werde wohl noch frueh genug im Regen wandern muessen. Man soll ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber Realist genug bin ich ja.
Mein Ziel war der Mount Cook / Aoraki, resp. Glentanner Park wo meine nächste bleibe sein sollte. Auf dem Weg dorthin folgte ich der Strasse entlang eines der Kanäle die für die Wasserzufuhr der Wasserkraftwerke erstellt wurde.
An einer Lachsfarm habe ich dann einen kurzen Zwischenstopp gemacht. Die Lachse werden in Gittern im laufenden Kanal gehalten, dadurch müssen sie sich immer bewegen und bleiben so ohne Medikamente und Nahrungsergänzung gesund. Zur Besichtigung wird einem auch eine Schale Futter mitgegeben. Zu Beginn sieht man entweder keine Fische oder nur ein paar an der Oberflaeche, wirft man nun das Futter hinein geht die Hoelle los, bis das Wasser schaeumt. Ein richtiges Spektakel. Dabei gibt es auch hungrige Zaungaeste, die auf einen guten Fang hoffen. Die Farm produziert rund 120 Tonnen Lachs pro Jahr. Dieser wird zu einem Drittel für den heimischen Gastromarkt genutzt, zu einem weiteren Drittel vorwiegend nach Japan, aber auch Dubai exportiert und der letzte Drittel wird direkt vor Ort verkauft. Davon habe ich natuerlich auch profitiert und mir feinen geraeucherten Lachs gekauft.
Den Aoraki gabs heute leider nicht zu sehen, der hüllte sich in Wolken, darum kehrte ich zurück zum Glentanner Park wo ich das erste mal das Kochzelt montierte und mir ein feines Nachtessen macht. Mit Apero, Vorspeise, Salat und Hauptgang. Nur den Dessert hab ich weggelassen, das waere dann doch zu viel gewesen.
Der Abschluss des Tages machten gluehende Wolkenbaender.