oder nochmals Christchurch oder doch wieder viel neues
-> Reisefotos vom 31. Reisetag
Heute mache ich mit Karin Christchurch unsicher. Es ist unser erster gemeinsamer Reisetag, wenn man mal vom Ankunftstag absieht.
Am Morgen haben wir ausgiebig ausgeschlafen und uns am Frühstücksbuffet vom Hotel gestärkt und nun gehts los in die Stadt, die ich ja schon mehrere Tage geniessen durfte. Als erstes machen wir die Rundfahrt mit dem alten Tram, das Extra für die Touristen auf einem Sightseeingrundkurs wieder in Betrieb genommen. Vorbei an allerlei Sehenswürdigkeiten, verschiedenen Schulen und Internaten durch Einkaufsgassen fahren wir rund ums Zentrum von Christchurch.
Anschliessend entscheiden wir uns für einen Spaziergang im Botanischen Garten und entdecken viele neue Pfade, die mir beim ersten Besuch gar nicht aufgefallen sind. Der Park ist riesig und bietet einen guten Einblick in die vielfältige Pflanzenwelt Neuseelands.
Und zwar nicht nur als Urwald
Wir wandern vorbei an der Friedensglocke und ich bemerke erst jetzt, dass in die Bodenplatten das Wort Frieden in den verschiedensten Sprachen eingemeisselt wurde. Wir besuchen den Rosengarten, das Tropenhaus und sehen den jungen Entchen beim Plantschen und den ersten Tauchveruschen in den Teichen des Parks zu. Wir geniessen die Blütenpracht der Begonienaustellung und staunen ab dem Artenreichtum von Kaktussen und den verschiedenen Grössen der Blüten der unterschiedlichsten Orchideenarten.
Im Anschluss an den botanischen Garten besuchen wir das Museum und wundern uns über die Kurzsichtigkeit der Menschen, die die Moas, straussähnliche, flugunfähige Vögel, solange gejagt haben bis sie ausgestorben sind. Obwohl eine Domestizierung und Nutzung wie heutige Zuchtstrausse sicher möglich gewesen wäre.
Nichts desto trotz ist die Geschichte der Maori und der relativ späte Besiedlung durch die Europäer, die vor etwas mehr als 200 Jahren begann, sehr interessant und spannend. Das Museum gibt aber nicht nur einen Einblick in die Siedlungsgeschichte sondern auch in die Frühgeschichte Neuseelands selbst. So sehen wir gefundene Fossilien, wie den Riesenammoniten oder die Riesenmuschel oder die Schädel von Meeresriesen der Urzeit. Und zu guter letzt bekommen wir auch noch einen Einblick in die Erforschung des Südpols. Die Statue auf dem Foto ist übrigens nicht Julius Cäsar, denn die Römer waren nie in Neuseeland, sondern Raold Ammundson, der erste Mensch am Südpol.
So verging die Zeit des ersten Tages im Fluge und am Abend gönnten wir uns ein feines Essen bevor es bei Zeiten in die Heia ging.