oder von Wrack zu Wrack, Tauchausflug im Queen Charlotte Sound.
-> Keine Fotos vom 60. Tag, da ich leider keine Unterwasserfotoausrüstung habe
Heute gehts ins Wasser. Zum Glück mit Neopren-Anzug inklusive Kapuze und Handschuhen. Das Meer im Sound von Queen Charlotte hat erfrischende 15 Grad und da wir nicht das Luxustauchboot gechartert haben bleiben wir während dem ganzen Trip von rund 5 Stunden permanent im Anzug.
Beide Tauchgänge führen zu einem der zahllosen Wracks die hier im Sound herumliegen. Das grösste, die Lemontov, ist ein Luxusliner für 700 Personen der hier vor ein paar Jahren gesunken ist und auf Taucherfreundlichen 50 Metern unten liegt, so dass daraus ein richtiges Tauchmekka wurde. Da ich aber zu wenig Taucherfahrung mitbringe, bleibt dieses Experiment für ein ander Mal aufgehoben.
Die 2 kleinen Boote, die wir besuchen, sind ehemalige kleine Fährschiffe. Das eine ist sogar durchtauchbar. Die Sicht unter Wasser ist im Sound relativ stark eingeschränkt, vergleichbar mit Seen in der Schweiz. Nach 4 bis 5 Metern siehst du nichts mehr. Trotzdem sind die Tauchgänge eine neue Erfahrung und nicht minder spannend. Die Boote sind über und über von Korallen überwuchert und die Heimat zahlloser Seesterne. Kleine Fischschwärme umkreisen die Inseln unter Wasser. Der Boden ist übersäht mit zerbrochenen Muschelschalen und es ist schwierig darin die eine oder andere intakte oder sogar lebende zu finden.
Zu meiner Überraschung isoliert der Anzug relativ gut und auch die Zugluft auf dem offenen Boot, das knapp Platz für uns 6 Taucher inkl. Ausrüstung bietet, lässt mich nicht gerade erfrieren. So bleibt mir eine Erkältung, trotz anfänglicher Bedenken, heute doch erspart.
Am Abend treffen wir uns, wie gestern erwähnt mit Karin und Jürg die Ihre 2-tägige Biketour auf dem Queen Charlotte beendet haben. Beim Inder gibts ein feines Nachtessen. Wie bereits im gestrigen Bericht erwähnt und angenommen, war die Tour wirklich kein Schleck und zumindest Karin war froh, dass sie das ganze gut überstanden hatte.
So war ich mal nicht der einzige dessen Hintern zeitweise Weh tat.