oder Höhlenabenteuer at it's best

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Was plant man bei schlechten Wetteraussichten? Genau Indooraktivitäten, in unserem Fall aber nicht in Gebäuden, sondern in Höhlen. Dabei gibt es verschiedene Varianten, wie man das angehen kann. Mit Karin unternahm ich die trockenen Varianten und besuchte die verschiedenen wunderschönen, begehbar gemachten Höhlen der Gegend. Für mich selbst buchte ich noch ein kleines Höhlenabenteuer der nassen Art. Aber alles der Reihe nach.

 

 

Waitomo Caves, ein Örtchen benannt nach seinen weltberühten Höhlen ist auf jeder Neuseelandreise ein Pflichthalt. Das hat sich bei unserer 4. Reise nicht geändert. Wir buchen wegen den angedrohten heftigen Regenfälle mal wieder ein Cabin. Man gönnt sich bei schlechtem Wetter ja sonst nichts. Ein erstes Highlight ist die Tour in der Ruakuri (Rua = 2, Kuri = Hunde) Höhle mit ihrem imposanten Eingang in Form einer Wendeltreppe, welche entlang der Wand eins 20 Meter tiefen und 10 Meter breiten, zylinderförmigen Zugangs in die Tiefe führt. Ihr findet ein Bild davon in der Bildergallerie, folgt einfach dem Link oben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Einfang war nur eine Einstimmung auf die fantastischen Felsformationen aus Stalaktiten und Stalagmiten die folgen sollten. Einfach unbeschreiblich.

Ein weiteres Höhlen Highlight in Waitomo ist die Aranui Höhle, welche man über einen direkten Höhlenzugang im Buschwald betritt. Auch hier bleibt man atemlos und staunt über die wunderschönen über die jahrtausende geformten Höhlenstrukturen.

Waitomo beherbert auch eine der schönsten Spaziergänge bei der man auf eigene Faust Archways, Höhleneingänge und Katarakte erkunden kann. Wir machten den Spaziergang von 45 Minuten zwischen den beiden Höhlentouren und lockerten damit unseren Höhlentag auf spannende Weise ein bisschen auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Black Water Rafting, nennt sich das Abenteuer, dass hier in der Höhlenwelt als Abenteuer angeboten wird, auch wenn es wenig mit Rafting, im eigentlichen Sinne zu tun hat. Nachdem man sich 30 Meter in eine Höhle abgeseilt hat, in voller Montur mit Neopren-Anzug, Gummistiefeln, Helm und Kletterausrüstung geht es erst richtig los. Nach einer kurzen Flying Fox Übung im komplett dunkeln, eine wirklich gruselige Erfahrung, da man nie weiss wann man stoppt, wir man seine Kletterausrüstung los und von nun an geht's einem unterirdischen Fluss folgend mit Hilfe von Pneu-Schläuchen durch die Unterwelt. Später auch ohne Pneus über Wasserfälle und Rutschen. Ein nasses Vergnügen der etwas anderen Art. Funfaktor 10 garantiert.

 

 

 

 

In Waitomo fand eine Farm Sports Veranstaltung statt. Natürlich auch mit einem Schafschär Wettbewerb. Den Final liessen wir uns nicht entgehen. Das Ziel für die Teilnehmer war die Schur von 20 Schafen. Der schnellste Teilnehmer gewinnt, sofern er sauber arbeitet. Unsaubere Arbeiten gaben Zeitaufschläge. Es war spannend zuzusehen mit welchem Tempo und welcher Kraft die Profischerer ans Werk gingen. Dabei hatten sie die Schafe immer perfekt im Griff.