oder Bagger-, Alpen- und Gletscherseen

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Seen begleiten uns auf unserer Reise in vielfältgier Weise. Auf der Fahrt von Dunedin nach Omarama durch das Central Otago machen wir halt am Blue Lake aka Green Lake. Denn heute ist nichts mit blau, dazu windet es viel zu heftig. Zudem hat es auch einige Wolken am Himmel. Trotzdem ist das Farbenspiel des Baggersees, der an der Stelle eines ehemaligen Kieswerks entstand zusammen mit den ihn umgebenden Felsen imposant.

 

 

 

 

 

Unser Weg führt über den Lyndis Pass nach Omarama, der Heimat der Merino Schafe. OK Kühe hat es auch viele, aber hier gibt es eine grosse Merino-Farm, welche Ihre Wolle an Icebreaker liefert. Nach einer Übernachtung geht es weiter zum Lake Pukaki, desssen türkise Färbung von der Gletschermilch herrührt, welche ihn speisst. Die mitgeführten Sedimente lassen das Wasser in der Sonne Türkis leuchten. Ein unglaublicher Anblick, vorallem mit dem Aoraki/Mount Cook im Hintergrund.

 

 

 

 

 

 

 

Eine Wanderung gehört am Aoraki zur Pflicht und wir machen uns auf den Hooker Valley Track. Der führt über riesige Moränenhügel und entlang der Gletscherflüsse, welche direkt den Gletscherseen zu Füssen der Berge entspringen. Der Track wurde durch das DOC massiv ausgebaut und ist fast nicht wiederzuerkennen. Die reinste Wanderautobahn. Eine Entwicklung, welche wohl dem zunehmenden Tourismus geschuldet ist und von der auch Neuseeland, zumindest bei den gängsten Wanderrouten, nicht gefeit ist.

 

 

 

 

Nach einer weiteren Übernachtung in Omarama geht es weiter nach Lake Tekapo. Bei unserer Ankunft geniessen wir auf dem Mount John einen feinen Latte, resp. Chai Latte im Astro Café, dem Café mit einem der schönsten Ausblicke der Welt, auf jeden Fall gem. Lonely Planet. Das Panarama mit den beiden Bergseen Alexandra (blau) und Tekapo (türkis) ist prächtig.

 

 

 

 

 

 

oder "Gestaut, geformt, gewachsen; "

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Neuseeland nutzt seine Gewässer intensivstens zur Stromproduktion. Das hat den Vorteil, dass man vielerorts auch Stauseen antrifft. Insbesondere im Süden. Der Lake Aviemore ist so ein Stausee, fast so gross wie der Brienzersee mit dem kleinen Unterschied, dass am ganzen See gerade mal 1 Farm angesiedelt ist und Rastplätze sucht man fast vergebens. Erst am oberen Seeende haben wir einen Campingplatz gefunden, wo wir einen Rast machen konnten und natürlich habe ich auch hier ein ausgiebiges Bad im erfrischenden Stausee genommen.

 

 

 

 

 

 

 

Am Nachmittag besichtigten wir Oamaru, die einstmalig grösste Stadt an der Ostküste und Zentrum der Sandsteinverarbeitenden Industriie. Heute wird meist Dünger draus gemacht, früher hat man ihn noch gebraucht um imposante bauten daraus zu erstellen. Noch heute zeugen viele Gebäude von der Blütezeit der Stadt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein halbe Stunde Fahrzeit von Oamaru entfernt liegen die Moeraki Boulders wie eh und je am Strand. Die gigantischen Felskugeln, über jahrtausende im Fels gewachsen, trotzen der Brandung und sind je nachdem ob Ebbe oder Flut herrscht mit Wasser oder Menschen umspült. Wir empfehlen daher definitiv den Besuch zur Zeit der Flut. Noch so befindet sich eine Flut von Menschen an der Küste, aber wenigstens nicht permanent auf und zwischen den Steinen, so dass man auch mal ein Foto ohne Menschenmenge schiessen kann.

 

oder "Geschichtet, abgetragen, ausgewaschen; Felsen in vielseitiger Form"

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Kaum an der Westküste geht's aus wettertechnischen Gründen schon wieder zurück. Aber zuerst geniessen wir einen sonnigen Morgen mitten in den Pancake Rocks. Geschichteter Felsen wie Lagen aus Pancakes, einfach lecker zum anschauen.

 

 

 

 

 

 

 

Zurück geht's quer durch die Südalpen über den Arthur's Pass. Man erkennt gut, dass diese Alpen älter sind als die europäischen Alpen. Die Berge sind stärker erodiert und die Täler durchwegs mit Gravel gefüll und daher bereiter als man es bei uns gewohnt ist. Flüsse mäandern in breiten Flussbeeten, wie auf den Bildern aus dem Anflug gut ersichtlich, quer durch die Täler und man erkennt den ausgewaschenen Fels als Kieselsteine in allen Grössen wieder.

 

 

 

 

 

Der Castle Hill mit seinen ausgewaschenen Megasteinen ist ebenfalls ein Zeitzeuge der Erosion, die hier passiert. Übrigens wurde die Location auch in der "Herr der Ringe" Verfilmung verwendet. Die imposante Kulisse der Steine mit den Bergen im Hintergrund spricht für sich, da ist es kein Wunder, dass hier gedreht wurde.

 

oder "Go Wild! Go West!"

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Auf dem Weg an die Westküste machen wir halt am Lake Rotoiti im Nelson Lake National Park bei St. Arnaud. Auch dies gehört schon zu einer liebgewonnen Tradition. Genau so wie der dazugehörige Aufstieg auf den Mount Robert. Bei strahlendem Sonnenschein und schweisstreibendem Austieg geniessen wir den Ausblick doppelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das kühle Bad im See habe ich mir redlich verdient. Für Karin ist das Wasser zum Baden ein bisschen zu kalt. Sie beschränkt sich auf ein Fussbad und macht derweil schöne Panoramafotos. Das unscheinbare Etwas im Vordergrund im Wasser bin übrigens ich, falls ihr mich nicht erkennen solltet.

 

 

 

 

 

 

Das herrliche Prachtswetter beschert und einen wunderschönen Westcoast Tag mit farbenprächtigem Sonnenuntergang. Bestaunen könnt ihr denübrigens in der Fotogallerie. Kleiner Tipp: Einfach auf das erste der kleinen Bilder klicken und schon habt ihr die Möglkichkeit eine Diashow zu starten.

 

 

oder "Seafood and Wine"

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Nachdem wir unseren Camper endlich gefasst und soweit eingerichtet haben, geht es der Pazifikküste entlang rauf Richtung Blenheim. Unterwegs machen wir einen Übernachtungstopp in Kaikoura, auch um uns mit dem Camper noch ein bisschen besser vertraut zu machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Kaikoura lohnt es sich immer einen Spaziergang an der Steilküste zu machen. Der Ausblick auf das Meer ist grandios. Zudem kann man im Anschluss auf der Rückfahrt noch einen Zwischenhalt am Wegesrande machen und sich kulinarisch mit Seafood verwöhnen lassen. Frischer geht's fast nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein kurzer Halt bei der Pelzrobben Kolonie gehört bei uns schon zum Standardprogramm. Den jungen Robben zuzuschauen, wie sie in den sicheren Pools rumplanschen zaubert ein Lächeln in jedes Gesicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blenheim ist einer der Fixpunkte in unserem Neuseelandprogramm und zwar wegen dem Marlborough Wine Festival. Zu vergleichen mit unseren Musikfestivals, einfach mit ein bisschen weniger bekannten Musikgruppen und etwas mehr im Gastrobereich. Kein Wunder sind doch alle Weinproduzenten der Gegend hier und stellen ihre Weine zur Degustation bereit. Nicht gratis, sei hier gesagt, was durchaus Sinn macht. Betrunkene in allen Altersklasse sieht man auch so.